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Fünf Social-Media-Trends, die Sie für Ihr Unternehmen nicht verpassen sollten

Soziale Medien sind permanent im Wandel. Neue Plattformen, Funktionen, Algorithmen – bei dieser Schnelllebigkeit ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Umso wichtiger ist es, strategisch ans Thema Social Media heranzugehen und nur die Trends mitzumachen, die dem Unternehmen auch wirklich etwas nutzen.

Wer professionell in sozialen Netzwerken unterwegs ist, hat eine neue, transparente und umfangreiche Visitenkarte für (potenzielle) Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Angelina Würth, neue Leiterin Social Media und digitale Media bei der Markenagentur GRUPPE DREI gibt den Überblick über fünf Trends, die Unternehmer nicht verpassen sollten.

  • Bye, bye Cookies, Hallo Social Listening

2023 schlägt der Datenschutz wieder zu und proklamiert das Ende der Cookies. Cookie-Tracking wird also bald überholt sein. Social Listening ist eine Alternative, um dennoch Daten zu erheben. „Wir analysieren dafür die Communities der Unternehmen auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder auch Facebook“, erläutert Würth, die den Bereich Social Media und digitale Media der Agentur leitet. Will jemand den Job wechseln? Oder sucht er auf LinkedIn einen neuen Geschäftspartner? In welchen Instagram-Shops kauft die Kundin öfter ein? „Wir erfahren bei einer Analyse sehr viel über potenzielle Kunden, Partner, Mitarbeiter und wissen dann, wie die Community tickt. Das hilft enorm, das Produkt oder das Unternehmen zu optimieren“, so die Social-Media-Expertin. Die Voraussetzung dafür: der Aufbau einer Community.

  • Online verkaufen – mit Social Commerce

Social Media und E-Commerce gehören seit einiger Zeit zusammen. 2023 ist Social Commerce, also der Verkauf über soziale Medien, nicht mehr wegzudenken. Immerhin suchen laut dem Hootsuite Digital Report 2022 knapp 24 Prozent der Nutzer nach Produkten auf Social-Media-Plattformen. Bei den 16- bis 24-Jährigen geben sogar über 50 Prozent an, dass soziale Netzwerke und nicht Google die erste Wahl sind, sich über Produkte zu informieren. „Im B2C-Bereich sind Online-Shops, zum Beispiel auf Facebook und Instagram, schon sehr etabliert“, erklärt Angelina Würth.

Wer professionell in sozialen Netzwerken unterwegs ist, hat eine neue, transparente und umfangreiche Visitenkarte für Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

  • Echte Nachhaltigkeit statt Greenwashing

Nachhaltigkeit ist ein Mega-Trend, der nicht so schnell erlischt. 2022 sind einige Firmen wegen Greenwashing in Verruf geraten, das gilt es unbedingt zu vermeiden. „Social Media bietet hier eine echte Chance“, so die Marketing-Expertin, „der Content ist tagesaktuell, kommt direkt aus dem Unternehmen und damit echt. Hier lässt sich nichts verwässern.“ Unternehmen können in sozialen Medien also zeigen, wie Nachhaltigkeit gelebt wird, beispielsweise durch die Aufbereitung der Ergebnisse des CSR-Berichts oder Themen aus dem Alltag. Die erhöhte Transparenz und Authentizität fördern die Glaubwürdigkeit – und stärken so den Kern der Marke.

  • Suche nach den besten Köpfen – durch Employer Branding

Geht es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut, sollte das auch transparent in Karriere-Netzwerken wie LinkedIn oder auf Bewertungsplattformen zu sehen sein. „Unternehmen, die eine starke Marke haben, diese nach innen leben und vor allem auch im Bereich Employer Branding punkten, können sich von der Konkurrenz abheben und stark gesuchte Fachkräfte ansprechen“, ist sich Angelina Würth sicher. Daher sei eine gute Social-Media-Strategie, gepflegte Kanäle, ein gutes Community-Management und natürlich zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig, denn die sind das beste Aushängeschild für ein Unternehmen.

  • Content is the King – das gilt immer noch!

LinkedIn, Xing, Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, YouTube und vieles mehr – soziale Netzwerke gibt es viele. Doch alle sind nichts – ohne qualitativ hochwertigen und authentischen Content. „Es nutzt nichts, mit ein und demselben Post sämtliche Kanäle füllen zu wollen“, so Würth. Wichtig sei eine passgenaue Content-Strategie und Content-Produktion für den jeweiligen Kanal. Beides koste Zeit. „Videos, Reels oder TikToks sind immer aufwendiger und daher hochpreisiger in der Produktion“, erklärt die Social-Media-Expertin. Dafür bringen sie einfach auch mehr Sichtbarkeit. Ihr Tipp: Lieber nur ein, zwei relevante Kanäle bespielen, dafür regelmäßig und gut.

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